Ehefrau und Mutter Zeynep bewegt sich in ihrem langweiligen münchener Lebensumfeld. Eines Tages erfährt sie von dem Haus in Kroatien, welches ihr vererbt wurde. Spontan bricht sie auf, um ihre Erbschaft zu sichten. Ihre lange Reise bewältigt sie mit dem Auto, später mit einem Schiff zu einer Insel und von dort weiter mit einem Bus und den letzten Kilometer zu Fuß.
Dank Google Maps findet sie das Haus, tritt ein, legt sich nieder und erwacht am nächsten Tags neben einem fremden Mann. Er verfügt über Wohnrecht, bis die Erbin eintreffen sollte. Schliesslich zeltet er nebenan. Denn ein Teil des Grundstücks darf zu seiner eigenen Verwendung belassen werden.
Während Zeynep das Inselleben kennenlernt, erfährt sie auch zunehmend, was die Persönlichkeit ihrer Mutter sonst noch ausmachte. Denn schliesslich war sie es, die das Haus an Zeynep übertrug. Sie erwägt, das Haus zu vermieten oder zu verkaufen. Jedoch lernt sie mit jedem Tag auf der Insel Neues kennen und schätzen. Als sie sich gewiss ist, dass ihr Mann im Begriff ist, sich anders zu binden, geraten ihre Pläne ins Wanken.
Mein Feedback
Der Film handelt von Heimat, Verantwortung, Neubeginn, Liebe, auch Selbstliebe durch Bereiche der Selbstfindung. den Machern gelang eine belebend heitere Geschichte. Die Anreise, das Dorfleben und schliesslich ein puritanischer Wohnbedarf zeigen das romantische Kroatien ohne ein Zuviel, ohne Tourismus. Die Menschen leben einfach, authentisch und gegenüber Deutschen Verhältnissen ungewohnt ehrlich. Der Hauptdarsteller Josip kann sich trotz zweier Jobs kein Haus leisten. Der Meeresausblick, die Restaurants am Hafen und das Dorfleben wecken Sehnsüchte auf Ferien in Kroatien. Die Komödie wurde auf den Inseln Šolta und Brač gedreht.
Mein Leitgedanke – eine Resonanz
Ferner erfrischend komische Szenen auf idyllischer Insel mit eigentümlich einfachem Lebensstil – neben Reflektion, Horizonterweiterung und der bereits erwähnten Reise zu sich selbst auch jene zu einem «neuen Du».